PIPI LANGSTRUMPF mag das Generationenkonzept nicht- eine laute Kritik am XYZ-A Modell

„Sei wild, sei frech und wunderbar, so lautet das durchgängige Motto der Figur Pipi Langstrumpf, die Astrid Lindgren schuf, mit dem Ziel die Geborgenheit und die Freiheit einer heranwachsenden Generation aufzuzeigen. Das unkonventionelle Verhalten der Pippi zeigt sich durch aktives, selbstbewusstes, selbstbestimmtes, kreatives und gewitztes Tun. Gerade dieses Verhalten ist nun in der Organisation gefragt, um die Veränderungsgeschwindigkeit zu erhöhen und unkonventionell und individuell Lösungen für Kunden und Mitarbeiter zu finden. Astrid Lindgren ging es dabei nicht um Typisierung sondern um Aufhebung von Stereotypen und das genau täte unseren Generationenmodellen auch sehr gut. Bei Generationentypisierungen wird nämlich angenommen, dass die jeweiligen Altersgruppen durch prägende historische Ereignisse und/oder durch veränderte gesellschaftliche ökonomische Entwicklungen ähnliche Sicht- und Verhaltensweisen entwickeln und deshalb ihr Kommunikations- Arbeits- und Interaktionsverhalten ändern.  Wir erleben derzeit, dass die Sicht auf die  Gemeinsamkeiten der gut unterscheidbaren Altersgruppen bzw. „Generationen“ en vogue ist. Angelehnt ist diese Zuschreibung an die sozialpsychologische Definition des Generationenbegriffes: „Als Generation bezeichnet man „die Gesamtheit von Menschen ungefähr gleicher Altersstufe mit ähnlicher sozialer Orientierung und einer Lebensauffassung, die ihre Wurzeln in den prägenden Jahren einer Person hat.“ Diese Prägung findet also vor allem während der Kindheit, der Jugend und des frühen Erwachsenenalters statt, da in dieser Phase die Veränderungsmotivation für die der individuellen Wertesysteme am stärksten ist. Der damit verbundene generationenspezifische Wertewandel ermöglicht neue Sichtweisen, die wiederum zum Hinterfragen gewohnter Lebens- und Arbeitsweisen führen.

Die Ableitung in der Arbeitswelt fußt darauf dass nun auch herkömmliche Strukturen, Funktionen und Prozesse in den Betrieben in Frage gestellt werden und damit eingespielte Hierarchien relativiert werden. Was hier stark vereinfacht wird, sind das Geburtsjahr und bestimmte Persönlichkeitseigenschaften oder gar Verhalten einhergeht.

Gott sei Dank: Pipi Langstrumpfs gibt es in allen Generationen. Auch wenn die Typisierung komplexitätsreduzierend wirkt, seien Lebensstile, Lebenserfahrungen Milieus und Lebenswelten besser und stärker ausdifferenziert, als XYZ. Die Einzigartigkeit des Individuums ist durch solche Modelle nicht zu erfassen, sondern durch empathisches Miteinander. Konsequente Umsetzung einer mehrperspektivischen Lebensqualität mit der Kombination von Geld und Genuss, Familie und Freundeskreis, sinnvolle und persönlich befriedigende Arbeit, lebenslange Bildung und vielfältige kulturelle Aktivitäten sowie Engagement für mehr Humanität und ökologische Sensibilität ist nicht generationsspezifisch. #‚ Arbeitanders  #dieHRMacher #sozialkompetent #Generationsmodelle #Babyboomer, #Generationxyz, #Arbeitsmarkt im Wandel
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