Langzeitstudie sozioökologisches Panel zum Wohlergehen von Kindern
Bessere Motorik, bessere Alltagskompetenzen im allgemeinen und ein mehr an Sozialkompetenz Bei Ausserhausbetreuung von Kindern profitieren Kinder durch die Fremdbetreuung laut einer neuen sozioökonolischen Panelstudie von 11000 Familienhaushalten in Deutschland. Auswirkungen finden die Forscherinnen insgesamt auf das Wohlergehen und im Besonderen auf die motorischen und sozialen Kompetenzen. Ebenso wirkt sich die Fremdbetreuung auch auf die Alltagskompetenzen von Kindern positiv aus. Grundsätzlich gibt es mehrere Faktoren, die für das Kindeswohl entscheidend sind: Die Familie, das Familien – und Verwandtennetzwerk, die Nachbarschaft, Freundschaften und andere soziale Beziehungen, öffentliche Angebote der Stadt und Bildungsangebote sind für die kindliche Entwicklung von Bedeutung, ebenso die materielle Familienausstattung und die Zeit, die die Eltern ihren Kindern widmen können. Dabei umschreibt das Wohlergehen von Kindern umfassend eine Lebenslage, die vor allem durch die Nutzung positiver Entwicklungschancen definierbar ist. Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass je älter Kinder werden, desto mehr profitieren sie von längerer Betreuung außerhalb des Familiennetzwerkes. Dadurch wird insbesondere das „prosoziale Verhalten“ von Kindern bis sechs Jahre gefördert, wenn sie mehr als 20 Stunden pro Woche außerhäuslich betreut werden. Selbst die Kleinsten profitieren Auch Babys haben etwas davon, wenn die Mutter sich nicht ausschließlich dem Muttersein widmet: So belegt die Studie einen signifikant positiven Effekt auf Neugeborene und Einjährige, wenn die Mutter bis zu 20 Stunden pro Woche arbeitet. Das dürfte mit der größeren Zufriedenheit berufstätiger Mütter zu tun haben. Diese Zufriedenheit der Mutter mit ihrer allgemeinen Lebens-, Beruf- und Familiensituation wirkt sich laut Studie nämlich direkt auf das Wohlgedeihen des Kindes aus. „Insofern erscheint im Hinblick auf das Wohlergehen von Kindern eine Ausweitung der Partizipation an der Arbeitswelt von Müttern als frei von negativen Wirkungen“, summieren die Autorinnen und Autoren. Bildungsstandard und Wohnsituation tragen Ihres dazu bei In der Analyse des Bildungsstatus der Eltern wird deutlich, dass eine höhere Bildung mit höheren Wohlergehenswerten einhergeht, wobei diesen Effekt insbesondere die spezifischen Kompetenzindikatoren tragen. Interessanterweise! St die Zufriedenheit mit der Wohnsituation ein positiver Verstärker für das Wohlergehen von Kindern. Anbei die ganze Studie zur Nachlese http://aktuell.rub.de/mam/content/studie-wohlergehen.pdf Share | |