Generationenwissen lässt sich nicht nur als Methode zur Erforschung psychischer Generationsmechanismen und Dynamiken verstehen, sondern auch als eine Formation des Wissens, der Praxis und der Symbolisierung, in der die Unternehmenskultur sich manifestiert und materialisiert. In dieser Hinsicht – und als Grundlage der heutigen Collaborationkultur – trat sie das Erbe der epochentypischen Generationenvielfalt an, die im 20. Jahrhundert als jene exemplarische Disziplin der Mobilisierung der Generationengerechtigkeit entstand, der an der Ausbildung, Verbesserung und Perfektionierung des generationenübergreifenden Dialogs, der Zusammenarbeit, des lebenslangen Lernens und des Productive Ageing gelegen war.