Die On/Off Beziehung- eine Komplementarität oder eine sich bedingende verschlingende Beziehung?
Wir leben im Zwischenraum, im bewussten Raum, schalten ab und auf, um uns real oder virtuell zu bewegen und bewegen uns nicht im entweder oder sondern im sowohl alsauch. In der diesjährigen Roundtablediskussion im Rahmen des 12. Edays wurde der Bogen gespannt zu den Dimensionen der ON/OffBeziehung. Marcus Izmir, CEO der MIGroup und Moderator der Runde eröffnete mit dem Dreiklang von Mensch, Arbeitsraum und Technologie- eine Veränderung, die jeden betrifft. Und bald wurde die Betroffenheit klar. Es ist Rhythmus gefragt, wir sind 7/24 erreichbar, wir schalten bewusst ab, wir brauchen Zeit, um kreativ zu sein und Abstand und Abgrenzung zu erreichen. Wir brauchen eine Balance. Geschaffen wird diese Beziehung in Räumen, in virtuellen Räumen, die wir nutzen und in physischen, in unseren Büroräumlichkeiten und im Homeoffice. Gefragt sind Kreativräume, Rückzugsräume, Brainstormingräume, so Markus Izmir. Diese Räume müssen wir uns schaffen, sowohl als Organisation, als auch als Teamspaces aber auch so wie es für den Einzelnen gut passt. Wir sind präsent in Räumen. Information wird ausgetauscht, wir leisten unseren Beitrag, wir führen den Dialog, wir stimmen uns ab und so ist es selbstverständlich dabei zu sein und dazuzugehören. Wir sind integriert und nicht isoliert und wir brauchen klare Regeln hinsichtlich unseres Informations- Kommunikations- und Wissensbedürfnisses. Wir geben uns einen Rhythmus. Prozesse, Routinen geben uns die Sicherheit und gleichzeitig die Freiheit flexibel, auf Anforderungen zu reagieren. Wir brauchen Struktur und Strukturlosigkeit. Als Personen sind wir gefragt im Sinne unserer Stress- und Frustrationstoleranz, Toleranz Andersartigem gegenüber, wir müssen unterscheiden wichtig und wesentlich von Unwichtigem und Falschem. Adäquater Umgang mit unterschiedlichen Kommunikationsmedien ist Bedingung und dies konflikt- und kritikfähig. Wir brauchen eine gute Medienkompetenz, Abstraktionsvermögen und eine hohe soziale Kompetenz. Unterschiede ergänzen sich, multikulturell, interkulturell, familiär, in Teamrollen, interdisziplinär. Wir wechseln immer wieder unsere Betrachtungsweise, unseren Blickwinkel, um so einen Blick fürs Ganze zu erreichen. Wir sind im Change. Wir wachsen zusammen, Unternehmen werden transparent, Beruf und Familie verknüpft sich, der Kunde wird zum Beteiligten, die Mitarbeiter werden zu Botschaftern. Wir überzeugen, begeistern, beteiligen- virtuell und real. Wir nützen unsere Energie, die Kraft unsere Emotion und gehen aufmerksam und bedacht in Interaktion zu unseren relevanten Systemumwelten. Wir sind produktiv. Wir erleben, lernen und erlernen, das ON prägt uns, dass Off prägt uns auch- unser „Netz“ ist ein soziales, neue Medien verändern das Verhalten von Unternehmenskulturen, von Beziehungsrelationen und ändern Familienkommunikation. Wir bewegen uns im on und im off Sicher- ausgeglichen und souverän- Wir sind im ON/OFF Modus und nutzen die Vorteile von beiden. Danke an die Roundtabelrunde! Share |
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