Denken und Handeln- Veränderung von Denkprozessen
Denken ist eine seelisch geistige Tätigkeit, um die Bedeutung und Sinnzusammenhänge zu erfassen und herzustellen, es geht um einen aktiven inneren diskursiven, intuitiven, reproduktiven, produktiven und reflektierenden Vorgang. Denken erfordert grundsätzlich die Fähigkeit sich selbst zu beobachten, Selbstreflektion und den Wechsel auf die Metaebene. Dörner (1989, S 308f) etwa schreibt in seinem Werk „Die Logik des Misslingens“ als Fazit: „Ich hoffe, hinlänglich klargemacht zu haben, dass man das, was oftmals pauschal «vernetztes Denken» oder «systemisches Denken» genannt wird, nicht als eine Einheit, als eine bestimmte, isolierte Fähigkeit betrachten kann. Es ist ein Bündel von Fähigkeiten, und im Wesentlichen ist es die Fähigkeit, sein ganz normales Denken, seinen «gesunden Menschenverstand» auf die Umstände der jeweiligen Situation einzustellen.“ Damit zeigt Dörner, dass wir den Kontext und situationsgerechtes Denken bevorzugt anzuwenden ist. Als Hilfe ist hier ein Denkprozess aufgezeigt, der sichtbar macht, dass genau das high order thinking mit sicher künftig nicht von Maschinen abgebildet werden kann, sondern uns als heraufordernde Fähigkeit bleibt. (Bloom 1995). Denkprozesse steuern unser Verhalten und skizzieren wie ein Probehandeln die Realität vor. Kardinalfehler, die uns beim Denken und Problemlösen unterlaufen :
Steuerung fehlt
Übermäßige Komplexitätsreduktion
TIPPS zum Verändern von Denkprozesse
Einfach zum Weiterlesen Dörner, Dietrich (1989): Die Logik des Mißlingens. Problemlösen in komplexen Situationen. Reinbek: Rowohlt Forrester, Jay W. (1994): System Dynamics, Systems Thinking and Soft OR. In: System Dynamics Review. Gomez, Peter / Probst, Gilbert J. B. (1987): Vernetztes Denken im Management. Eine Methodik des ganzheitlichen Problemlösens. Schweizerische Volksbank: Die Orientierung Nr. 89 Vester, Frederic (1988): Leitmotiv vernetztes Denken. Für einen besseren Umgang mit der Welt. München: Heyne Share | |