
Gewohnheiten sind etwas Hartnäckiges.Fragt man sich welchen Nutzen Sie haben, fangen allerdings die Mauern des Beharrlichen zu wanken an.
Es gilt also dem Zweck der Gewohnheit auf die Schliche zu kommen. Angenommen Sie sind jemand, der sich alles bis in die letzte Minute aufhebt. Deadline sind nur Hinweise und gerademal ein Zeichen, dass sie jetzt beginnen müssen. Immer wieder sind Sie zu spät dran und hasten mit schnellem zügigem Schritt immer der Zeit hintan. Mühsal und schlechtes Gewissen, weggeschmissene Nerven sind die Folge und was bleibt ist der Frust.
Heute traf ich einen Freund, der gerade aus Bhutan zurückgekommen ist. Burma ist die Bevölkerung mit dem höchsten Zufriedenheitsfaktor, genannt Happy Planet Index. Werte wie Sicherheit, Familie, Gesundheit, Gerechtigkeit, Natur und Gemeinschaft sind hier relevant.
Der Index misst die ökologische Effizienz der Erzeugung von Zufriedenheit zu bilden versucht. Dazu werden Werte für Lebenszufriedenheit, Lebenserwartung und Ökologischen Fußabdruck kombiniert und weltweit gegenübergestellt. Österreich ist in Europa an 5, Stelle angesiedelt, das Schlusslicht bildet Bulgarien. das höchste Bruttonationalglück hat Albanien, gefolgt von der Schweiz und Großbritannien.
http://www.happyplanetindex.org/data/
Die Menschen sind dort ständig gutgelaunt, im richtigen Tempo und relaxt. was ist das Muster dieses Erfolges?, frage ich den frisch zurückgekehrten Burmabesuche. s ist die Achtsamkeit sich selbst und den anderen gegenüber. du hast das Gefühl, dass Du Dein Lächeln drei Mal zurückbekommst. Na, wenn wir das nicht zumindest Spiegelgesetzmäßigkeit nennen.
Können wir von diesem Wissen darum profitieren? Wir brauchen mehr Leichtigkeit, wir brauchen mehr Muse und der Erfolg der Zufriedenheit stellt sich ganz automatisch als Lohn ein. Letztlich wird derjenige Mensch eher zufrieden und glücklich werden, der es versteht, seine inneren Erfahrungen zu steuern bzw. zu kontrollieren und negative Erlebnisse positiv zu verarbeiten.
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Auflösen alter Muster – zu besseren Gewohnheiten
Wie kann man nun eingefahrene Gewohnheiten auflösen und sich neuer effizienterer Muster bedienen. Eine Möglichkeit ist mit Hilfe des Bodyreflections-Prozesses über den Körper zu arbeiten und sich seiner alten Gewohnheiten zuerst auf körperlicher Ebene bewusst zu werden. Diese aufzulösen und neue effizientere Muster einzulernen,
Bodyreflections geht davon aus, dass für dauerhafte körperliche Veränderungen (Entspannung im Nacken oder der Schultern), geistige Veränderungen nötig sind; unabhängig davon, ob es vorbeugend oder heilend eingesetzt wird. Körper und Geist sind untrennbar miteinander verbunden und ganzheitlich zu sehen Bei bestimmten Denkprozessen oder Verhaltensmustern, wie z.B. eine übermäßige Einwirkung von Kontrolle auf die Umwelt, verfestigen sich die Schultern und der Nacken wird starr. Hierzu fehlt das nötige Vertrauen in den Fluss des Lebens bzw. in seine Mitarbeiter oder anderen Lebenssituationen der betreffenden Person. Die Schultern und der Nacken können sich erst natürlich und dauerhaft entspannen, wenn sich Vertrauen entwickelt. Schwächen der Körperhaltung und Körperkoordination stehen in Verbindung mit Rückenschmerzen, Nacken- oder Schultergürtelproblemen.
Im Prozess von Bodyreflections werden Pilates, Kenntnisse aus der Alexander-Technik und Embodiment (in Bezug auf Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche) genützt. Kontrolle, Loslassen und die innere Ausrichtung werden mit Übungen aus der Alexander-Technik geübt. Anhand von Pilates wird der Einsatz des Körpers mit der Umwelt beobachtet. Wie führe ich Übungen aus? Mit wie viel Aufwand, Kontrolle oder Gelassenheit?
Gleichzeitig wird die nötige Tiefenmuskulatur trainiert, die zur natürlichen Ausrichtung des Körpers Voraussetzung, aber auch Grundlage für alltägliche Bewegungsabläufe und in weiterer Folge für sämtliche Sportarten ist. Der Einsatz des Körpers wird bewusst gemacht und alte ineffiziente Muster werden aufgedeckt und effizientere in der Bewegung eingelernt.
Bodyreflections soll unterstützen alltägliche Bewegungsabläufe effizienter auszuführen. Weniger Kraft aufzuwenden, indem wir Muskeln entspannen, die nicht notwendigerweise beim Liegen, Sitzen oder Stehen angespannt werden müssen und diese Muskeln herausbilden, die diese Bewegung ausführen und unterstützen. Dadurch wird es möglich den Energiehaushalt besser zu nutzen und auch im Tun nach Außen effizienter und wirkungsvoller zu werden.
Bodyreflections kann vorzugsweise präventiv aber auch als Intervention angewandt werden. Präventiv bei Unwohlsein und körperlicher Dysbalancen in Form von psychosomatischen Beschwerden, aber auch nach Bandscheibenvorfällen und anderen Diagnosen auf ärztliche Empfehlung.
Das Ziel des Bodyreflections Prozesses ist seine eigene Sinneswahrnehmung zu schärfen und ein Gefühl für den eigenen Energieaufwand für die Tätigkeiten im Alltag zu entwickeln. Man begibt sich auf eine Reise mit sich selbst und sich einem geistigen und damit einem körperlichen natürlichen Veränderungsprozess hinzugeben. Jeder bestimmt individuell selbst in welchem Maße und Tempo er sich darauf einlässt. Schon nach kurzer Zeit fließt der Prozess automatisch in ihren Alltag ein.
Ursula Theresia Fuhrmann
http://www.bodyreflections.at