Mit den richtigen Worten

Führung ist nach wie vor in den meisten Bereichen männlich, der Anteil von Frauen in der Führungsetage ist  stark abhängig von der Branche und Betriebsgröße, wenig überraschend ist, dass in Dienstleistungsunternehmen mehr weibliche Führungskräfte vertreten sind, ebenso weiblich sind:  Erziehung, Unterricht, Gesundheit und Gastronomie.  Ungleich ist die Situation im Banken und Versicherungssektor.

Der Anteil der weiblichen Führungskräfte beträgt bei Betrieben über 500 Mitarbeiter 9% und hat sich in den letzten vier Jahren um 2% erhöht, so berichtet Reuters.  Einzig in Schweden und Finnland liegt der weibliche Führungsanteil  mit 27% in Schweden und 24%, in Norwegen gibt es eine annähend gleiche Aufteilung zwischen Männer und Frauen in der Führungsetage, 42% Frauen stehen mit 58% Männern in der ersten Reihe.

Auch der öffentliche Bereich ist zunehmend männlich, zu nur rund einem Drittel sind die beiden obersten Führungspositionen weiblich. Auch hier sind Slowakei, Bulgarien mit über 50%  und Schweden, Lettland und die Slowakei mit 45% Frauenanteil Ausnahmen. Deutschlang, Kroatien und Island sind derzeit die einzigen europäischen Ländern, deren Regierungen  von Frauen geführt werden.

Für den  Soziologen Wippemann sind Mentalitätsmuster dabei entscheidend. Drei Typologien kennzeichnen das Verhalten, konservative lehnen Frauen aufgrund ihrer Rolle und ihres Geschlechtes ab und ordnen ihnen die Bereiche Kindererziehung und Servicierung der Familie zu. Wenn Sie berufstätig sind, müssen Sie den Spagat der Worklifebalance- und – integration beherrschen, als Führungskräfte zweifelt man an ihrer sozialen Intelligenz.  Für den emanzipierten Typus steht die Gleichberechtigung im Vordergrund, allerdings müssten sich Frauen durch Durchsetzung und Härte in der Führungsposition beweisen, sonst könnten sie ihr Unternehmen nicht gut nach außen präsentieren. Der letzte Typus nennt sich radikaler Individualismus  und bestätigt, dass  nur Kompetenz entscheidet.

Ausgaben für Bildung in budgetschwachen Zeiten?

 http://www.socialskills4you.com/wp-content/Bildungseinrichtungenausgaben.docx

Wird Bildung weiblich? – Frauen überholen in Sachen Bildung in Europa derzeit

In der Europäischen Union studieren inzwischen durchschnittlich mehr mit 53% Frauen mehr als Männer. In Deutschland ist der Frauenanteil unter den Studierenden mit 49,5 Prozent gemeinsam mit Zypern am niedrigsten von allen EU-Ländern. Besonders hohe Frauenanteile an den Studierenden verzeichnen die neuen EU-Länder Litauen (60 %), Estland (61,5 %) und Lettland (62 %). Die meisten weiblichen Studierenden finden sich europaweit in Island mit 64%. Die Gesamtteilnahmequote an Weiterbildung unter den 19- bis 65jährigen Frauen hat mit 40% den bisher höchsten Stand erreicht und glich sich nahezu der männlichen Teilnahmequote (44%) an. Insgesamt nahmen 42% aller Erwachsenen an Weiterbildungsmaßnahmen teil . Frauen nehmen mehr an Angeboten zur allgemeinen Weiterbildung mit 28% teil, Männer umgekehrt zu 28% an der beruflichen Weiterbildung. Hier sind die Frauen nur mit 19% vertreten. h zeichnen sich deutliche geschlechtsspezifische Präferenzen ab. Während Frauen häufiger an Angeboten der allgemeinen Weiterbildung teilnehmen (28%) als Männer (24%), ist das Verhältnis in der beruflichen Weiterbildung genau umgekehrt: Männer haben einen deutlichen Vorsprung (28%) gegenüber Frauen (19%).

Die OECD-Länder gaben insgesamt im gleichen Jahr 6,1 Prozent ihrer gemeinsamen Wirtschaftsleistung für Bildung aus. Die Investitionen in Bildung und das ausgeglichene geschlechterspezifische Kraft- und Werteverhältnis werden über die künftigen Chancen der europäischen Informationsgesellschaft bestimmen.

Weitere Informationen:

Datenbank der EU-Kommission: Frauen und Männer in Entscheidungspositionen

http://www.deloitte.com/assets/Dcom-Austria/Local%20Assets/Documents/Presse/Thema%20HCAS/deloitte_paths_to_power.pdf

Den Gesamtbericht, Grafiken und weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter www.oecd.org/de/bildungaufeinenblick.

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